Fertigung in der heutigen Welt
Da sich Fertigungsunternehmen immer mehr zu digital vernetzten, technologiegestützten Betrieben entwickeln, hat sich ihre Produktionsweise in jüngster Zeit grundlegend verändert.
Durch die Verschmelzung von physischen Hilfsmitteln wie Robotik, 3D-Druck, Augmented Reality und mobilen Geräten mit digitalen Technologien wie Cloud-Computing, Advanced Analytics und dem „Internet der Dinge“ (Internet of Things) können Hersteller erfolgreiche Veränderungen bewältigen.
Unternehmen, die sich den Veränderungen anpassen, eröffnen sich zahlreiche Chancen, wie Produktivitätssteigerungen, Kosteneinsparungen, Differenzierung am Markt, Erschließung neuer Einnahmequellen und tiefere Einblicke in die Kundenbedürfnisse. Die Herausforderung für Unternehmen besteht darin, die disruptive Wirkung neuer Technologien zu nutzen, um sich Wettbewerbsvorteile zu verschaffen.
Warum zögern Unternehmen noch immer damit, notwendige Investitionen zu tätigen?
Wie sich gezeigt hat, zögern gerade die Unternehmen, die den Wert dieser disruptiven Technologie nicht erkennen, während andere sie bereits als Sprungbrett für ihr Wachstum nutzen. Warum aber zeigen sich immer noch so viele Unternehmen zögerlich, obwohl die Vorteile der Einführung digitaler Technologien in der Industrie klar auf der Hand liegen und von Studien belegt werden? Was hält sie davon ab, die nötigen Investitionen zu tätigen?
Warum nutzen viele Hersteller die Vorteile der digitalen Technologien nicht? Diese Faktoren könnten mögliche Gründe sein:
Entscheidungsträger haben Schwierigkeiten, die digitale Strategie ihres Unternehmens zu definieren und den potenziellen Return on Investment (ROI) zu erkennen.
- Veraltete IT-Infrastrukturen behindern den Fortschritt von Unternehmen.
- Unternehmen sind oft der Meinung, dass ihre bisherigen Arbeitsmethoden noch ausreichend sind, weshalb sie keine Ressourcen in die Suche nach neuen Ansätzen investieren.
- Die erforderlichen Veränderungen sind oft so umfangreich, dass Unternehmen vor der Umsetzung zurückschrecken.
Trotz dieser Gründe sollten Unternehmen erkennen, dass die Nutzung digitaler Werkzeuge und Daten unsere Art zu leben, zu arbeiten und miteinander zu kommunizieren grundlegend verändert hat – und dass das Implementieren und Nutzen dieser langfristig zum Erfolg führen wird.
„Die Herausforderung für Unternehmen besteht darin, die disruptiven Folgen neuer Technologien zu ihrem Vorteil zu nutzen und in Wettbewerbsvorteile umzumünzen.“
Für Hersteller schlägt jetzt die Stunde der Wahrheit, denn es ist an der Zeit, dass sie sich auf digitale Lösungen einlassen
Hersteller, die bereits auf digitale Lösungen setzen, haben ihre Prozesse abteilungsübergreifend verändert und angepasst – vom Einkauf und der Personalabteilung über die Produktion und den Vertrieb bis hin zur Kundenbetreuung. Dies kann für Betriebe, die sich erst noch auf ihre digitale Reise begeben müssen, überwältigend sein.
Es wird immer dringlicher, digitale Lösungen einzuführen. Warum? Weil die Häufigkeit und das Ausmaß von Störungen in Lieferketten, extreme Wetterereignisse, geopolitische Spannungen sowie Wirtschaftskrisen zunehmen. Digitale Technologien können dabei helfen, solche kritischen Faktoren besser einzuschätzen und Risiken, Gefahren und Probleme dank vorausschauender Planung abzumildern.
Hersteller stehen heute vor verschiedenen Herausforderungen wie dem wachsenden Druck durch agile Konkurrenten, strengeren Gesetzesvorschriften zu Kohlendioxidemissionen und dem zunehmenden Bedarf an Netto-null-Emissionen sowie den steigenden Kundenerwartungen. Um zukunftsfähig zu bleiben, müssen Hersteller die Chancen der digitalen Transformation erkennen und nutzen, um ihre Dienstleistungen und Produkte anzupassen. Digitale Lösungen bieten Potenziale wie die Optimierung von Prozessen, die Förderung von Mitarbeitern und die Einbindung von Kunden.
Daher ist es für Hersteller wichtig, sich auf die digitale Transformation einzulassen und von den Erfahrungen mit physischen Technologien wie der Dampftechnik, Elektrizität und Robotik zu lernen. In der „Vierten Industriellen Revolution“ sind nicht nur Wissen, Strategie und Zusammenarbeit entscheidend, sondern auch die Technologie. Die Stunde der Wahrheit hat für Hersteller geschlagen, um die Vorteile der digitalen Lösungen zu nutzen und ihre Widerstandsfähigkeit und Reaktionsfähigkeit zu stärken.
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