Te Wānangas beflügelnder Weg zu Echtzeit-Daten und Reporting
Der neuseeländische Bildungsanbieter Te Wānanga o Aotearoa hat sich einem ehrgeizigen Ziel verschrieben: die Einführung einer bahnbrechenden Technologie, die operative Berichte revolutioniert. Mit der Entwicklung eines Enterprise Service Bus (ESB) und eines Echtzeit-Data-Warehouse möchte die Institution die Weichen für eine datengetriebene Zukunft stellen.
Welchen Herausforderungen sich die Einrichtung gegenübersah und wie sie diese gemeistert hat, erfahren Sie hier.
Die Macht von Wissen und Bildung zu nutzen, um Leben zu verändern – das war von Anfang an die treibende Kraft hinter Te Wānanga o Aotearoa. Was als bescheidenes Projekt mit weniger als 20 Studierenden begann, hat sich dank visionärer Gründer, unermüdlichem Einsatz und einem klaren Ziel zu einer der größten Bildungseinrichtungen Neuseelands entwickelt. Heute erreicht sie jährlich über 35.000 Lernende und steht für eine werteorientierte, integrative Bildung, die das Leben ganzer Gemeinschaften prägt.
Doch die moderne Bildungslandschaft verlangt mehr: Um mit den Anforderungen einer datengetriebenen Welt Schritt zu halten, entwickelt Te Wānanga eine bahnbrechende Lösung: einen Enterprise Service Bus (ESB) und ein Echtzeit-Data Warehouse. Diese Technologien versprechen nichts Geringeres als eine Revolution im Bildungsmanagement. Sie sollen es der Institution ermöglichen, Berichte auf Basis nahtlos integrierter und konsistenter Daten zu erstellen – ohne die sonst üblichen Verzögerungen.
Mit dieser Case Study möchte die Aware Group (ein Unternehmen von HSO) einige der bahnbrechenden Innovationen beleuchten, die sie in Zusammenarbeit mit tertiären Organisationen wie Te Wānanga o Aotearoa entwickelt.
Herausforderungen
Te Wānanga sah sich mit mehreren Herausforderungen konfrontiert:
- Veraltete Integrationslösungen: Die bestehenden Systeme waren stark gekoppelt und auf Skripte angewiesen, was die Flexibilität und Skalierbarkeit einschränkte.
- Isolierte Datenquellen: Daten aus dem Studierendenverwaltungssystem dominierten, während eine ganzheitliche Perspektive über Systemgrenzen hinweg fehlte.
- Uneinheitliche Datendefinitionen: Unterschiedliche Interpretationen und Datenstandards erschwerten die Zusammenarbeit zwischen Teams erheblich.
Diese Punkte verdeutlichten die Notwendigkeit einer flexiblen, skalierbaren und nahtlos integrierten Lösung, die nicht nur aktuelle Herausforderungen adressiert, sondern auch zukunftssicher ist.
Innovative Lösungen
In Zusammenarbeit mit der Aware Group wurde ein wegweisender Prototyp für den ESB entwickelt. Dieses System wurde Schritt für Schritt erweitert und integriert heute bereits mehrere operative Systeme über API-Schichten.
Parallel dazu dient eine organisationsübergreifende Ontologie als gemeinsame Sprache und Grundlage für die Zusammenarbeit. Sie gewährleistet eine einheitliche Terminologie, reduziert Redundanzen sowie Entwicklungs- und Wartungskosten und minimiert technische Schulden. Gleichzeitig schafft sie eine transparente Datenstruktur, fördert die reibungslose Kommunikation innerhalb der Organisation und dient als Kompass für die Planung und Umsetzung von Projekten.
Das Herzstück des Projekts ist das ESB-gestützte Echtzeit-Data Warehouse, das durch ereignisgesteuerte Datenaktualisierungen überzeugt. Es ermöglicht:
- Höhere Geschwindigkeit: Der minimale Aufwand für Transformationen beschleunigt die Leistung und die Entwicklungsgeschwindigkeit.
- Zukunftssicherheit: Systeme können ausgetauscht werden, ohne das Data Warehouse neu zu konfigurieren.
- Stärkere Akzeptanz: Einheitliche Definitionen fördern die Zusammenarbeit zwischen Analysten und Technikern.
Vorteile und erste Ergebnisse
Die Vorteile dieses Projekts zeichnen sich schon vor seiner Fertigstellung deutlich ab:
Upskilling des Teams: Entwickler von Te Wānanga haben sich wertvolle Kompetenzen im Umgang mit Microsoft-ESB-Tools angeeignet. Bereits drei von ihnen wurden zu Experten für Microsoft ESB-Tools ausgebildet.
Standardisierung: Uneinheitliche Datenstandards wurden identifiziert und harmonisiert, was die Effizienz der Prozesse erheblich steigert.
Innovationskraft: Die Organisation ist nun in der Lage, ein produktionsreifes System eigenständig zu managen und weiterzuentwickeln.
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