Die wichtigsten Erkenntnisse
Branchenbericht: Deshalb führen Hersteller neue IoT- und Smart Factory-Technologien ein
Moderne Hersteller suchen nach innovativen Wegen, um im heutigen, sich schnell ändernden Geschäftsklima agiler, resilienter und nachhaltiger zu werden. Infolgedessen investieren sie verstärkt in Technologien wie IoT (Internet of Things bzw. Internet der Dinge), KI (Künstliche Intelligenz) und AR (Augmented Reality), um eine digital ausgerichtete Unternehmenskultur zu fördern.
IoT Signals informiert über die neuesten Entwicklungen und Technologietrends
Der strategische Einsatz von Technologie und automatisierten Prozessen ist kein neues Konzept, denn Hersteller integrieren diese schon seit Jahren in ihre Geschäftsmodelle. Mit der stetigen Weiterentwicklung der Fertigungsunternehmen erobern Initiativen zur digitalen Transformation die Branche jedoch mehr und mehr.
IoT Signals ist ein von Microsoft vorgestellter Report, der über die neuesten Entwicklungen und Technologietrends in der IoT-Welt informiert. Auf der Grundlage ausgewählter Interviews und Umfragedaten von 500 Fachleuten aus der Fertigungsindustrie weltweit ergründet dieser Bericht die treibenden Kräfte der digitalen Transformation sowie die Pläne und wichtigsten Herausforderungen, die Unternehmen diesbezüglich haben. Er geht auch der Frage nach, wie Unternehmen die zukünftige Relevanz von Technologien, Prozessen und Menschen im Hinblick auf ihr Wachstum einschätzen.
72 %
der Hersteller bauen seit der COVID-Pandemie ihre Smart Factory-Bemühungen aus
Fast drei Viertel der Befragten (72 %) haben ihre Machbarkeitsstudien (Proof of Concept (PoC)) bereits abgeschlossen und befinden sich in verschiedenen Phasen der Umsetzung ihrer Smart Factory-Strategie. Zudem streben sie in den nächsten drei Jahren einen Verbesserungsgrad an, der 66 % höher sein soll als der Verbesserungsgrad der vergangenen drei Jahre.
80 %
sehen die Verbesserung ihrer Betriebsabläufe als größtes Ziel
Für vier von fünf Herstellern ist die Overall Equipment Effectiveness (Gesamtanlageneffektivität) die wichtigste KPI, um den Erfolg ihrer Smart Factory-Strategie zu messen. In den nächsten drei Jahren erwarten sie die größten Verbesserungen in den Bereichen Cybersecurity, Nachhaltigkeit und Qualität.
29 %
der Hersteller wollen ihre Investitionen in die Prozesssteuerung durch industrielle Automatisierung erhöhen
Bisher standen die Qualitätskontrolle und zustandsorientierte Instandhaltung im Mittelpunkt der meisten Smart Factory-Projekte. Doch der Bedarf an mehr Agilität und Modularität veranlasst die Hersteller dazu, ihren Investitionsschwerpunkt in den nächsten drei Jahren auf die automatisierte Prozesssteuerung wie Industrial Gateways mit Cloud-Anbindung sowie die softwarebasierte SPS zu verlagern. Daher planen sie, ihre Investitionen in diesem Bereich um 29 % zu erhöhen.
80 %
sehen neue Herausforderungen bei der Skalierung von Smart Factory-Initiativen
Zwar haben Hersteller frühere Herausforderungen wie den Empfang von Daten aus Anlagen und die Anbindung an Cloud-Infrastrukturen überwunden, doch aktuell steht die Hälfte der Befragten vor neuen Herausforderungen wie der Entwicklung neuer Softwareanwendungen. 80 % gaben an, mindestens eine kritische Kompetenzlücke zu haben, wobei die größten Lücken in den Bereichen Data Science, KI und Cybersicherheit klaffen.
76 %
der Fertigungsanlagen sind vernetzt, was zeigt, dass die IT/OT-Konvergenz in vollem Gange ist
Da inzwischen 76 % aller Fertigungsanlagen vernetzt sind, verlagern sich viele Arbeitsabläufe und Anwendungen von lokalen Infrastrukturen in öffentliche und vor allem private Clouds. Es greifen also immer mehr Unternehmen auf den Einsatz von Software-as-a-Service-Lösungen zurück, während auch IT-Tools wie IT-Container Einzug in die Edge-Hardware und Fabriken halten.
2025
werden umfangreiche Investitionen in Smart Products (Intelligente Produkte) erwartet
Hersteller optimieren nicht nur ihre eigenen Betriebsabläufe, sondern generieren in vielen Fällen auch neue Einnahmequellen durch den Verkauf intelligent vernetzter IoT-Produkte an Kunden. Diejenigen, die bereits Smart Products verkaufen, gehen davon aus, dass im Jahr 2025 mit 47 % fast die Hälfte ihrer verkauften Produkte Smart Products sein werden, wobei der Schwerpunkt auf Value Added Services (Mehrwertdienstleistung) wie dem Fernsupport oder der Predictive Maintenance (Vorausschauende Instandhaltung) liegt. Zum Vergleich: Heute liegt dieser Wert noch bei 33 %.
„IoT Signals: Manufacturing Spotlight“ – der vollständige Report
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